- Zwei Brücken in sehr schlechtem Zustand
- VMS erneuert Bauwerke für Bahnstrecke nach Aue
- Verkehrsbehinderungen unumgänglich
Chemnitz – Der Ausbau des Chemnitzer Modells nach Aue kommt auch in den Wintermonaten voran. In Chemnitz müssen dafür unter anderem zwei Überführungen neu gebaut werden: Die Eisenbahnbrücken über Werner-Seelenbinder-Straße und Olbernhauer Straße.
Aufgrund der Beschaffenheit der Bauwerke und des straffen Zeitplans sind für den Brückenbau Vollsperrungen der Straßen notwendig. Dies begann bereits in der Werner-Seelenbinder-Straße im November mit der Sperrung für den Straßenverkehr. Ab März 2020 kommen dort auch keine Fußgänger mehr durch. Ausweichmöglichkeit für diese gibt es mit dem Fußgängerüberweg Wolkensteiner Straße und dem Gehweg am Südring. Der VMS empfiehlt außerdem, öffentliche Verkehrsmittel der CVAG zu nutzen.
Während der Vollsperrung der Olbernhauer Straße – ab März für Fahrzeuge und Fußgänger gleichzeitig – empfehlen sich Gehweg am Südring und Erfenschlager Straße als Ausweichweg für Passanten.
Der VMS geht davon aus, dass die Sperrungen bis Juni andauern.
Die umfangreichen Arbeiten sind für das Vorhaben Chemnitzer Modell nach Aue dringend notwendig, da die Brücken in sehr schlechtem Zustand sind.
Die Bahnstrecke Chemnitz-Aue ist 47 Kilometer lang. Der VMS bringt sie für 65 Mio. Euro (90 Prozent Fördermittel) auf Vordermann. Voraussichtlich im Dezember rollen die ersten Citylink-Bahnen im 30-Minuten-Takt nach Thalheim – und von dort weiter im Stundentakt nach Aue.