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ZVMS-Information: Vergabeverfahren „Dieselnetz Erzgebirge“ – Teilnahmewettbewerb abgeschlossen

Chemnitz   Der Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) hat am 23. Dezember 2015 mit einer Bekanntmachung im EU-Amtsblatt das Verfahren zur Neu-Vergabe der Eisenbahnleistungen im sogenannten „Dieselnetz Erzgebirge“ gestartet. Vorangegangen waren Beschlüsse der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen im Jahr 2014. 

 Das Verfahren selbst begann mit einem sogenannten Teilnahmewettbewerb, in dem die Interessenten ihre Eignung mit einem Teilnahmeantrag nachweisen müssen. „Wir sind vom großem Interesse positiv überrascht worden – die Anzahl der eingegangen Teilnahmeanträge liegt über unseren Erwartungen.“, so Dr. Harald Neuhaus, Geschäftsführer des VMS. Die genaue Anzahl darf nicht genannt werden. Dies widerspräche dem Vertraulichkeitsgrundsatz, der für alle Vergabeverfahren der öffentlichen Hand gilt.

 Das Interesse ist auch deswegen erfreulich, da der ZVMS die Ausschreibung zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt beginnen musste. Es ist nach wie vor unklar, in welcher Höhe dem Freistaat Sachsen und damit dem ZVMS Mittel vom Bund für die Bestellung von Nahverkehrsleistungen ab dem nächsten Jahr zur Verfügung gestellt werden. „Bisher gibt es dazu noch keine Entscheidung.“, so Dr. Neuhaus. Um der Unsicherheit Rechnung zu tragen, schreibt der ZVMS sowohl den Umfang der Verkehrsleistungen wie auch die Vertragslaufzeit gestaffelt in Optionen aus. Dr. Neuhaus: „Dieses Vorgehen ist auch ein Bekenntnis der politisch verantwortlichen Landräte und Oberbürgermeisterinnen im ZVMS zum Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im ländlichen Raum. Wir suchen mit diesem Verfahren ein Eisenbahnunternehmen, mit dem wir auch künftig so viel wie möglich Bahnverkehr im Erzgebirge bestellen können.“

 Den Interessenten, die sich im Teilnahmewettbewerb für das Verfahren qualifiziert haben, werden in Kürze zur Kalkulation ihrer Angebote die Vergabeunterlagen zugesandt. Im Gegensatz zur Vergabe des nachfragestarken E-Netzes Mittelsachsen, für das der VMS eigene Fahrzeuge beschafft und beigestellt hat, müssen die Bieter für das Erzgebirgsnetz eigene oder gemietete Fahrzeuge einsetzen. „Aufgrund der unklaren Situation können weder wir für das Erzgebirge Neubau-Fahrzeuge beschaffen noch können wir das von den Verkehrsunternehmen verlangen. Auch vergleichsweise kleine Dieseltriebwagen kosten mehrere Millionen Euro pro Fahrzeug und müssen über 20 Jahre abgeschrieben werden.“, so Dr. Neuhaus.  

 Das Vergabenetz Erzgebirge umfasst die Strecken

– Zwickau – Aue – Schwarzenberg – Johanngeorgenstadt

– Chemnitz – Zschopau – Annaberg-Buchholz

– Chemnitz – Olbernhau

 Der Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot in diesem Verfahren wird den Zuschlag erhalten und die Strecken ab Fahrplanwechsel im Dezember 2017 bedienen. Der Zuschlag soll noch in diesem Jahr erfolgen, damit der Betrieb zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 nahtlos weiter geführt werden kann bzw. es noch möglich ist, entsprechende Ersatzkonzepte zu erstellen.

 Der ZVMS wollte ursprünglich eine Möglichkeit laut EU-Vergaberecht nutzen und den Vertrag mit der Erzgebirgsbahn zu den aktuellen Konditionen verlängern. Leider wurde das Angebot abgelehnt.

 Die Leistungen der jetzigen Eisenbahnlinie Chemnitz – Thalheim – Aue werden in das Chemnitzer Modell integriert. Speziell der Streckenabschnitt Chemnitz – Thalheim soll ab 2018 dafür entsprechend ausgebaut werden. Aus diesem Grund ist diese Linie nicht Bestandteil des Vergabenetzes Erzgebirge. Für das zukünftige Betriebskonzept auf dem Abschnitt Thalheim – Aue werden derzeit  entsprechend des Nahverkehrsplans verschiedene Varianten untersucht. Unter anderem betrifft dies die Erweiterung des Chemnitzer Modells mit einem Abschnitt bis Zwönitz.